Der Mensch braucht ein Heim.
Hier geht es um das Elternhaus, in dem der Mensch aufwächst. Darin sind seine Mutter und sein Vater und auch alle Ahnen vertreten. Als Mondbereich symbolisiert es die Atmosphäre der Kindheit, die auf die kindliche Seele wirkt und die sie formt.
Im Vergleich zum Aszendenten, der unser Antlitz offen der Umwelt zeigt, beschreibt das 4. Haus, wie wir im Innern sind, unser „inneres Gesicht“. Dort ist unser wahres Heim, das wir ein Leben lang im Versteckten mit uns tragen. Wir lassen nicht jeden herein. Im Einklang mit unserem Innersten erschaffen wir im Erwachsenenalter die häusliche Atmosphäre um uns.
Das 4. Haus wird nicht nur mit dem Lebensbeginn, sondern auch mit dem Ende in Verbindung gebracht. Am Anfang brauchen wir den Schutz der Eltern, und während des Lebens bauen wir uns selbst ein emotionales Umfeld auf, in das wir uns jederzeit zurückziehen können. Vor dem Ableben zeigt sich oft das Innerste unverhüllt, so wie es wirklich ist.
Dies betrifft folgende Lebensbereiche:
Verwurzelung
Instinktgrundlage
Erbe, Tradition, Vergangenheit
Elternhaus, Mutter, Vater, Vorfahren
Heim, Heimat
Rückzugsort, Rückbesinnung
Atmosphäre im eigenen Heim
Raum der inneren Bedürfnisse und Gefühle
Lebensanfang und –ende
Land- und Hausbesitz