Der Mensch fühlt sich mit anderen seelisch verbunden.
Am Ende des Lebens bleibt der Mensch allein. Im 12. Haus befindet er sich an der Schwelle zwischen dieser und jener Welt. Seine Seele sehnt sich nach der Verbindung mit anderen „drüben“ und nach Eingliederung in eine große Allgemeinschaft. Auf dieser Stufe erlangt er eine andere Weisheit als die des 9. Hauses: die Bewußtheit der Ganzheit und der ewigen Erneuerung des Lebens.
Hier müssen wir unsere letzten Angelegenheiten selbst erledigen und alleine auf unser Leben zurückblicken. Paradoxerweise sind wir jedoch in diesem „Allein-sein“ alle miteinander verbunden (all-eins). Wir alle gelanden einmal ans Ende unseres Weges.
Das letzte Haus ist der Bereich der weltlichen Abgeschiedenheit. Je mehr Planeten wir hier haben, um so weniger sind unsere Bedürfnisse im täglichen Leben erfüllbar, um so mehr fühlen wir und bereits jetzt wie jenseits dieser Welt. Hier, wo der Neptun regiert, können wir das Gespür für unbekannte Dimensionen entwickeln oder uns auf irgendeine Art in diese hineinflüchten.
Dies betrifft folgende Lebensbereiche:
Abgeklärtheit
Offenheit für das Leiden anderer
Dienst am Nächsten bis zur Aufopferung
Anonymität
Allein sein
Einsamkeit
Entsagung
Weltabgeschiedenheit
Mystische Versunkenheit
Ralitätsflucht
Sehnsucht, Sucht
Schicksalsergebenheit