Der Mensch begegnet der realen Welt.
Im Gegensatz zum 5. Haus tritt jetzt die zentrale Wichtigkeit des Ich in den Hintergrund. Der Mensch muß sich den Lebensbedingungen anpassen. Durch Pflichten werden ihm von der Welt Grenzen gesetzt.
Im Alltag müssen wir uns einem Rhythmus unterordnen: aufstehen und schlafen gehen, essen, unseren Körper pflegen und uns um unsere alltäglichen Angelegenheiten kümmern. Wir haben bestimmte Pflichten und müssen uns im Arbeitsumfeld zurechtfinden: mit den Kollegen, Vorgesetzten, Gleichgestellten und Untergebenen.
Um all dies zu meistern, brauchen wir einen gesunden Körper. Dieses Haus steht symbolisch auch für Gesundheit, Ernährung und Kleider, die unseren Körper schützen.
Dies betrifft folgende Lebensbereiche:
Notwendige Selbstbegrenzung
Die Alltagsrealität
Das Leben ordnen
Arbeit
Handfertigkeiten, Spezialisierung
Rhythmus des Tagesablaufes
Gesundheit, Körperpflege
Sorge um die Ernährung
Situation am Arbeitsplatz
Einstellung zu Kollegen
Dienen im Rahmen der Gesellschaft
Seinen Platz einnehmen
Mit dem materiellen 6. Haus endet der untere, instinktgeleitete Teil, in dem wir unsere Grundbedürfnisse kennen gelernt haben. Die bisherigen Häuser haben eine persönliche Bedeutung und behandeln nur den privaten Raum der Person. Doch wir leben in einer Gesellschaft. Die zweite Horoskophälfte hat mit unserer Eingliederung ins Sozialfeld zu tun und zeigt unsere Einstellung und unsere Reaktionen dazu auf.