Das Skorpion-Zeichen versinnbildlicht den Drang sowohl nach Höhe als auch nach Tiefe, nach geistiger Offenbarung und tiefen Schichten der Gefühle. Diese Gefühlsextreme hat Goethe mit den Worten „Himmelhoch jauchzend, zum Tode betrübt“ ausgedrückt.
Die Natur bereitet sich auf den Winterschlaf, auf das „Sterben“ vor. In dieser Zeit zwischen dem 23. Oktober und dem 21. November werden die Nächte noch länger, das Wetter ist meistens unfreundlich mit einem dunklen, bedeckten Himmel und heulendem Sturm. In dieser Szenerie werden Sehnsüchte, Gefühlsbegehren und Melancholie geweckt, die oft von allen Arten von Ängsten und Gedanken über den Tod begleitet sind.
Das Element Wasser steht hierbei für die Suche nach Tiefe, extreme Gefühlsschwankungen, sich anklammern und weinen.
Als fixes Zeichen bedeutet es behalten, besitzen, dauerhaft, fest und langsam.
Pluto als Herrscher bringt Umwandlung, Macht, Urinstinkt, Regeneration, Krise, Leidenschaft, Suggestion, Sexualität, Beeinflussung, Kontrolle und Zwang.
Der Skorpion ist geprägt von Selbsterhaltung, Gefühlstiefe, Treue, Opfermut, abwechselnd mit Anklammerung, Scharfsinn, Erinnerungsvermögen, Loyalität und Sexualtrieb. Er ist tiefgründig, zäh, regenerationsfähig und ruhig wirkend. Aber auch jähzornig, kränkend, verletzend, nachtragend, launenhaft, verführbar und skrupellos.
George Bizet, Richard Burtun, Marie Curie, Alain Delon, Charles de Gaulle, Katherin Hepburn, Robert Kennedy, Martin Luther.